Die Moxibustion ist als medizinisches Verfahren ebenso alt wie die Akupunktur und wird oft mit ihr kombiniert. Dabei handelt es sich um eine punktuelle Wärmebehandlung. Die jeweiligen Akupunkturpunkte werden isoliert oder ergänzend, zum Einsatz der Nadeln erwärmt.
Für die Moxibustion werden getrocknete und gepresste Heilkräuter des Beifusses verwendet. Das verbrannte Kraut erzeugt Wärme und regt den Blut und Qi Fluss an.
Das Moxastäbchen wird entweder an einer Akupunkturnadel befestigt oder per Hand in die Nähe des Meridianpunkts gehalten.
Die Patienten erleben oft ein angenehmes Wärmegefühl, das unter die Haut geht. Dadurch können sogenannte pathologische Faktoren wie Wind, Kälte und Schleim aus dem Körper vertrieben. Diese Therapieform ist auch häufig zur allgemeinen Gesundheitsvorsorge geeignet.
Die Moxibustion ist von der Schulmedizin nicht als wirksam anerkannt. Es liegen keine naturwissenschaftlichen Studien zu Wirkung und Wirksamkeit vor.