Menstruationsstörungen (Schmerzen mit Brustspannung, Ausbleiben, Klumpen etc.)
Die Menstruationsstörungen gelten in der Schulmedizin nicht als Krankheit, sondern als Symptom für mögliche Krankheiten. In den meisten Fällen sind Menstruationsstörungen hormonell bedingt und stellen daher keine ernsthafte Gefahr dar. Allerdings können die Beschwerden so stark werden, dass man im Alltag eingeschränkt. Die chinesische Medizin sieht in den Menstruationsstörungen auch verschiedene Ursachen. Die Unterscheidung, was nun genau die Menstruationsbeschwerden verursacht, wird in einem ausführlichen Anamnesegespräch geklärt. Je nach Ursache wird eine Kombination aus Akupunktur und Kräuter angewandt, mit welcher oft sehr schnelle und gute Erfolge erzielt werden können. Die Therapie hilft meist dem Körper den inneren Gleichgewichtszustand wieder herzustellen.
Unerfüllter Kinderwunsch
Genauso wie in der westlichen Medizin ist der unerfüllte Kinderwunsch auch in der chinesischen Medizin ein sehr komplexes Thema. Es empfiehlt sich, zuerst eine umfassende Untersuchung um eine mögliche Unfruchtbarkeit auszuschließen. Meistens liegt es jedoch nicht an einer Unfruchtbarkeit eines Partners, sondern eher an den „Umständen“.
Die chinesische Medizin bietet einen ganzheitlichen Therapieansatz in welchem Sie und Er teilhaben.
Wochenbettdepressionen
Während der Wochenbettzeit sollte sich der Körper einer Frau von der Schwangerschaft und der Geburt erholen. Der Körper muss sich nach der Geburt hormonell sowie physisch anpassen. Während dieser Zeit kann sich bei der Frau eine sogenannte Wochenbettdepression manifestieren.
Schulmedizinisch gesehen gibt es mehrere Ursachen für die Wochenbettdepression, welche von der körperlichen Belastung einer Geburt bis hin zu psychologischen Gründen führt. Die chinesische Medizin begründet die Wochenbettdepression mit einem starkem Yin sowie Qi-Mangel. Qi und Blut werden benötigt, um den Körper physisch sowie psychisch zu nähren und in Balance zu halten. Während einer Geburt verliert die Frau viel Blut und Energie. Die Behandlung mit Akupunktur und Kräuter stärkt das Yin (Blut) und Qi (Energie) und harmonisiert somit oft die Dysbalance im Körper.
Wechseljahresbeschwerden
Die Wechseljahre auch (Klimakterium genannt) bezeichnen bei der Frau die Jahre der hormonellen Umstellung. Die wichtigste hormonelle Änderung ist der Rückgang des Östrogens, das in den Eierstöcken gebildet wird und den Menstruationszyklus regelt. Es ist ein natürlicher Lebensabschnitt einer jeden Frau und sollte nicht als Krankheit betrachtet werden! Beschwerden welche das Klimakterium auslösen kann sind Hitzewallungen, Schlafstörungen, Schweißausbrüche, Trockene Haare/Haut/Schleimhaut und viele mehr. Alle Beschwerden, die mit dem Klimakterium und der Menopause in Verbindung gebracht werden, entstehen aus der Sicht der TCM aus einer Abnahme der Nierenenergie und der Nierenessenz. Die Essenz ist unsere Lebensenergie und hat ihren Sitz in der Niere. Durch das Ausbleiben der Regel spart der Körper wertvolle Yin-Energie, die nun ausschließlich für die geistige Weiterentwicklung der Frau eingesetzt werden soll.
Vaginalmykose (Scheidenpilz)
Der Scheidenpilz gilt bis heute noch als Tabuthema, obwohl es viele Frauen gibt, die von einem Scheidenpilz betroffen sind. Damit sich ein Pilz manifestieren kann, braucht es eine warm-feuchte Umgebung, daher ist eine übermäßige Vaginalsekretion meist die Ursache für den Pilz. Schulmedizinisch kann ein Antimykotikum Linderung verschaffen.
Genauso wie die Schulmedizin sieht auch die chinesische Medizin zu viel Feuchtigkeit als Ursache. Eine Kräuterbehandlung kombiniert mit Akupunktur kann die Feuchtigkeit ausleiten, Juckreiz und Ausfluß können dadurch wirksam behandelt werden.
Vaginale Trockenheit
Die vaginale Trockenheit ist ein Symptom, das vor allem während den Wechseljahren auftritt. Während des Klimakteriums kommt es zu einer Abnahme der Scheidenhaut mit entsprechender Abnahme der Fähigkeit Flüssigkeit zu bilden. Aus Sicht der chinesischen Medizin wird die Trockenheit durch die Abnahme von Yin Substanzen erklärt. Yin steht in diesem Sinne für die flüssigen Substanzen, welche von der Scheide produziert werden.Die chinesische Medizin kann helfen die Substanzen wieder zu regenerieren und die Beschwerden der Trockenheit beseitigen.
Uterusprolaps (Gebärmutterprolaps)
Der Gebärmuttersenkung liegt ein Missverhältnis zwischen Belastbarkeit und tatsächlicher Belastung des Beckenbodens zugrunde. Bedeutsam sind vor allem körperliche Anstrengung, Übergewicht und Geburten im Zusammenspiel mit anlagebedingter Bindegewebsschwäche. Eines der Hauptbeschwerden beim Uterusprolaps ist die sogenannte Harninkontinenz In der chinesischen Medizin hat die Milz die Aufgabe das Bindegewebe zu stützen und die Organe und die physischen Strukturen zu festigen. Wird die Milz durch übermäßige körperliche Anstrengungen, Fehlernährung oder sonstige Gründe geschwächt, kann dies zum „Absinkenden Milz Qi“ führen, was den Prolaps erklärt. Daher wird mit Akupunktur die Milz oft gestärkt . Um die Behandlung zu beschleunigen empfiehlt es sich, das Becken durch Beckenbodengymnastik zu stärken und gleichzeitig die Ernährung umzustellen.