Erkältung : TCM trifft westliche Medizin

Klima als Krankheitsursache in der TCM

Normalerweise hat das Wetter keinen krankmachenden Effekt auf den Körper, da er sich selbst gegen schädliche äußere Faktoren angemessen schützt.
Krankheitsbedingte Auswirkungen treten nur auf, wenn das Gleichgewicht zwischen Körper und Umgebung durch extremen oder unpassenden Wetterbedingungen gestört wird.
Entsprechend kann es unangenehm sein, wenn es im Sommer zu kalt oder
im Winter zu warm ist, oder wenn der Körper im Verhältnis zum Klima nicht stark genug ist.

Ein weiterer Umstand, unter dem das Klima zu einer Krankheitsursache werden kann ist ein rascher Wetterwechsel, der dem Körper keine Zeit lässt, sich richtig anzupassen.

In beiden Fällen kann man sagen, dass klimatische Faktoren nur dann zu einer Krankheitsursache werden, wenn der Körper im Verhältnis dazu geschwächt ist.

An dieser Stelle ist es wichtig zu betonen, dass der Körper nur relativ geschwächt ist, also in Bezug auf den klimatischen Faktor, und nicht unbedingt grundsätzlich schwach ist.
Auch ein relativ gesunder Mensch kann von Krankheitserreger angegriffen werden.

Das Verhältnis der Stärke der klimatischen Faktoren zur Stärke des Abwehr-Qi ist also von großer Bedeutung.
Klimatische Faktoren werden erst dann zu Krankheitsursachen, wenn ein
relatives Ungleichgewicht zwischen körpereigenem Qi und äußeren krankmachenden Faktoren besteht.

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Die Hagebutte aus Sicht der TCM

Die Hagebutte

Ein Männlein steht im Walde
Ganz still und stumm,
Es hat von lauter Purpur
Ein Mäntlein um.
Sagt, wer mag das Männlein sein,
Das da steht im Wald’ allein
Mit dem purpurrothen Mäntelein?

Das Männlein steht im Walde
Auf Einem Bein
Und hat auf seinem Haupte
Schwarz Käpplein klein.
Sagt, wer mag das Männlein sein,
Das da steht im Wald’ allein
Mit dem kleinen schwarzen Käppelein?

Das Männlein dort auf Einem Bein,
Mit seinem rothen Mäntelein
Und seinem schwarzen Käppelein,
Kann nur die Hagebutte sein!
(Hoffmann von Fallersleben 1860)



Lateinische Bezeichnung: Rosae laevigatae Fructus
Chinesische Bezeichnung / Pinyin: JIN YING ZI
Deutsche Bezeichnung:Hagebutten , Hundsrose,
Englische Bezeichnung:cherokee roseship
Funktionskreisbezug:Blase, Dickdarm, Niere
Wirkrichtung:absenkend
Geschmack:sauer
Temperatur:neutral, warm
empfohlene Tagesdosis:2-15g
Die Hagebutte
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