Klima als Krankheitsursache in der TCM
Normalerweise hat das Wetter keinen krankmachenden Effekt auf den Körper, da er sich selbst gegen schädliche äußere Faktoren angemessen schützt.
Krankheitsbedingte Auswirkungen treten nur auf, wenn das Gleichgewicht zwischen Körper und Umgebung durch extremen oder unpassenden Wetterbedingungen gestört wird.
Entsprechend kann es unangenehm sein, wenn es im Sommer zu kalt oder
im Winter zu warm ist, oder wenn der Körper im Verhältnis zum Klima nicht stark genug ist.
Ein weiterer Umstand, unter dem das Klima zu einer Krankheitsursache werden kann ist ein rascher Wetterwechsel, der dem Körper keine Zeit lässt, sich richtig anzupassen.
In beiden Fällen kann man sagen, dass klimatische Faktoren nur dann zu einer Krankheitsursache werden, wenn der Körper im Verhältnis dazu geschwächt ist.
An dieser Stelle ist es wichtig zu betonen, dass der Körper nur relativ geschwächt ist, also in Bezug auf den klimatischen Faktor, und nicht unbedingt grundsätzlich schwach ist.
Auch ein relativ gesunder Mensch kann von Krankheitserreger angegriffen werden.
Das Verhältnis der Stärke der klimatischen Faktoren zur Stärke des Abwehr-Qi ist also von großer Bedeutung.
Klimatische Faktoren werden erst dann zu Krankheitsursachen, wenn ein
relatives Ungleichgewicht zwischen körpereigenem Qi und äußeren krankmachenden Faktoren besteht.
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